Meine Malerei ist nicht gegenständlich. Sie regt die Vorstellungskraft und die Fantasie an, dennoch
ist sie sehr im Wirklichen verankert.
Ich beschreibe in ihr meinen Alltag, mit seinen emotionalen (Bootsausflüge, Tanz, Musik) und seinen
zärtlichen Momenten.
Die Neugierde und die Freude an der Beobachtung meiner direkten Umgebung (Kinder, Leute auf der Strasse, etc.)
kommen ebenfalls in meinen Werken zum Ausdruck.
Träumerische Augenblicke verleiten mich oft zur Gestaltung von Personen und fantasievollen Szenen.
Ich übernehme die Formen, Farben und Bewegungen der wirklichen Welt und benutze sie für die Komposition
meiner Bilder.
Die reelle Objekte verschwinden aber schnell, und ich spiele mit den Formen und Farben.
Wenn ich zum Beispiel auf der Strasse einen Mann auf einem Kran beobachte, fasziniert mich das.
Daraus entsteht das Thema für ein neues Bild „Der Mann auf dem Kran“.
Ich empfinde eine grosse Freiheit dabei. Meine Pinselführung ist wie ein Tanz.
Ich habe einmal gelesen, dass die Maler bei gewissen primitiven Völkern gleichzeitig Tänzer sind und dass
ihre Malerei von einem Tanzritual begleitet wird.
Und ich bilde mir manchmal ein, dass so etwas auch in meiner Arbeit da ist.
Die einzige Forderung, die ich an mich stelle, ist, dass ich ein Gleichgewicht in den Formen und Harmonien
in den Farben herstelle.
Deshalb habe ich auch beschlossen, keine tragischen oder traurigen Motive zu malen.
Die Malerei ist für mich eine Befreiung und ein Moment der Selbstverwirklichung.
Deshalb soll sie fröhlich und kraftvoll sein, sowohl für mich als auch für die anderen.